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Filmstill aus ASSA

Fr 01.09.
19:30

  • Regie

    Sergei Solovyev

  • UdSSR, russ. SSR / 1988
    148 Min. / 35 mm / OmdU

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Einführung: Nadežda Fedorova, Gary Vanisian

Die Krankenschwester Alika trifft im winterlichen Jalta an der Schwarzmeerküste der Krim ein, wo sie mit ihrem Geliebten, dem Mafioso Krymov, Zeit verbringen will. Dort begegnet sie dem jungen Musiker Bananan, der sie in die Welt der Undergroundmusik und -kunst einführt. Die Rivalität der zwei ungleichen Männer und die Kollision der zwei unterschiedlichen Welten führen zum dramatischen Ausgang. Sergei Solovyovs epische Mischung aus Kunstfilm, Genrekino und Musical ist ein Singulär des sowjetischen Kinos. Statt einer linearen Narration folgt der Film einer „Alice im Wunderland“-Traumlogik, in der sich wunderliche Figuren und Szenerien abwechseln und nur das Fantastische real scheint. Am Ende des Films macht der junge Kultmusiker Viktor Tsoi den Filmraum zur Bühne: „Unsere Herzen fordern einen Wandel!“, verlangt er in seinem Lied, das zur Hymne der Perestroika-Jugend wurde. Die Premiere Anfang April 1988, als mehrtägiges multimediales Spektakel inszeniert, war ein wegweisendes Ereignis hin zur gesellschaftlichen Anerkennung der Underground-Kultur. (nf/gv)

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